Sankt Margareta

Sankt_Margareta_Logo_RGBSo jetzt sind wir seit dem 1. Januar eine ‚Pfarrei neuen Typs‘. Heute kommt Bischof Georg und feiert mit uns den Gründungsgottesdienst. Jetzt wird alles gut. Die Kirche und das Abendland sind gerettet.

OK. Ihr hört meinen kritischen Unterton. Die Pfarrei neuen Typs hat mich noch nicht überzeugt. Klar die Verwaltung kann jetzt besser organisiert werden. Und der Pfarrer muß nicht mehr auf 5 PGR-Sitzungen. Und alles wird einfacher. Sicherlich nicht. Erst haben wir denm Priester als Bezugsperson verloren (Stichwort: Priesterroulette – Na wer kommt aus der Sakristei?). Jetzt verlieren wir auch den Bezug zu unseren Pastoralreferenten und Gemeindereferenten. Stichwort: Themenfelder! Wer kann denn im Bistum ernsthaft glauben, daß es sinnvoll ist, die Erstkommunion als Kurs mit Anfang und Ende durchzuführen und nicht als wichtigen Baustein, einer nachhaltigen Familienpastoral zu sehen. Klar haben wir jetzt ein zentrales Pfarrbüro, provisorisch. Im Pfarrhaus. Und ihr kennt  den Spruch mit Provisorien.

Ich bin ja nicht so fundamental – krtisch. Ich habe zwar nicht für die Pfarrei neuen Typs gestimmt, aber ich versuche an einigen Stellen meine Vorstellungen von Gemeinde durchzubringen: Offen, frei, Nächstenliebe, auf Jesus konzentriert, solidarisch. Im Pfarrgemeinderat möchte ich das einbringen. Und bei ‚Abenteuer Glaube – Kirche im Grünen‘ es leben. Und ich möchte eine Kirche, in der die Menschen guten Willens das Wort Gottes hören können und dann das Wort leben. Dafür möchte ich mich einsetzen. Dafür bin ich katholisch und trotzdem gut drauf. Naja und dafür gibt es ein Leitwort:

Engagierte Gelassenheit,
kämpferische Sehnsucht im Herzen
und kritische Treue.

 

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